Das Rumpeln des Motors durchbrach die kühle Stille der frühen Abendstunden, als Johannes Darenius mit seinem BMW die gewundene Straße hinauf ins Hochgebirge der Maskatagne brauste. Dichte Wiesen schmiegten sich an die Seiten des schmalen Weges, während sich der Nebel langsam förmlich aus der Erdoberfläche zu erheben schien. „Ein unerwarteter Begleiter“, dachte Darenius, während seine Augen konzentriert auf den Weg vor ihm gerichtet waren. Ein geübter Meister des Neuen Ordens, der Orden vom Weißen und Heiligen Licht, war es gewohnt, sich den Herausforderungen der übernatürlichen Dimensionen zu stellen. Aber der Nebel, der hier in Maskatan über all dem schwebte, war nicht einfach nur herbstliches Wetter. Es war eine Präsenz, ein Schleier, der Geschichten von vergangenen Kämpfen und verlorenen Seelen trug, und niemand wusste genau, welche Wesen darin verborgen lagen.
