Ein bewegender Roman über Kunst, Freiheit und Fanatismus im Tunesien des Arabischen Frühlings.
In seinem hochdramatischen Debütroman erzählt der renommierte französische Richter Marc Trévidic eine ergreifende Familiengeschichte, die im Tunesien des Jahres 2000 beginnt. Der französische Maler Paul lässt sich auf der idyllischen Inselgruppe Kerkennah nieder und freundet sich mit der Familie des Fischers Farhat an. Er unterrichtet dessen Kinder Ahlam und Issam in Malerei und Musik, und zehn Jahre lang verbringen sie eine unbeschwerte Zeit voller Kunst, Gesang und Spiel.
Doch mit dem Arabischen Frühling 2011 ändert sich die Stimmung. Der Kampf zwischen Kunst und religiösem Fanatismus entbrennt, und die Familie droht zu zerbrechen. Während Issam sich radikalisiert und einer salafistischen Gruppe anschließt, setzt sich seine Schwester Ahlam leidenschaftlich für Frauenrechte und Demokratie ein – und gerät dadurch immer mehr in Konflikt mit ihrem Bruder.
Ahlam oder Der Traum von Freiheit ist ein atmosphärischer und eindringlicher Roman über eine Gesellschaft im Umbruch. Marc Trévidic zeigt eindrucksvoll, wie der aufkommende Islamismus Familien und ein ganzes Land spaltet, aber auch, welche Kraft Träume und Hoffnung entfalten können.