Der Augenblick der Liebe - Eine fesselnde Erzählung über Eros, Ehe und Erlebnishunger von Martin Walser, einem Meister der deutschen Gegenwartsliteratur.
Gottlieb Zürn, Exmakler und Privatgelehrter am Bodensee, erhält Besuch von einer Doktorandin, die sich für seine Aufsätze über den französischen Philosophen La Mettrie interessiert. Obwohl sie seine Enkelin sein könnte, vernimmt er sofort das Klirren erotischer Möglichkeiten. Trotz ihrer Warnung - "Es gibt nichts, wofür man nicht gestraft werden kann" - und der Tatsache, dass er mit seiner Frau Anna längst im gleichen Wortschatz untergeht, folgt er der Doktorandin kurz darauf zu einem Kongress nach Kalifornien. Dort erfüllt sich ihre Prophezeiung auf eine Weise, die in mehrfacher Hinsicht zum Eklat führt.
In Der Augenblick der Liebe ergründet Walser mit literarischer Brillanz und insistierender Intelligenz das Verhältnis von Leben, Literatur und Todeslust. Hochkomisch und sprachmächtig eröffnet er dem Leser Seite für Seite ein Stilvergnügen, wie es nur wenige deutsche Autoren bieten können. Ein schönes Buch - komisch, traurig, rabiat - und eines von Walsers besten Werken.
«Walsers schönster Roman.» (Martin Lüdke, SWR)
«Ein Buch, das mit literarischer Brillanz und insistierender Intelligenz der Wahrheit unserer Empfindungen nachgeht.» (Ulrich Greiner, Die Zeit)